LdE Nis Puk (Alten - und Pflegeheim)


In Pflegeheimen geht es nicht nur darum, die physischen Bedürfnisse der Bewohner zu erfüllen, sondern auch um deren geistige und emotionale Wohlbefinden. Ein innovativer Ansatz, der in diesem Zusammenhang immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist das "Lernen durch Engagement". Dieser Ansatz trägt nicht nur dazu bei, die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern, sondern auch deren Alltag zu verschönern.

Der Kurs LdE „NisPuk“ wird ausschließlich von den Schüler/innen gestaltet und umgesetzt. Die Inhalte werden den Bedürfnissen der Bewohner angepasst und ständig evaluiert.

 

Die Idee hinter dem Lernen durch Engagement im Pflegeheim ist einfach: Die Bewohner und Schüler/innen verbringen einen Nachmittag gemeinsam im Pflegeheim oder in der Schule.

 

Dies kann auf vielfältige Weise entstehen: 

 

 

Lebenslanges Lernen

Die Bewohner haben oft reichhaltige Lebenserfahrungen und wertvolles Wissen. Sie können in regelmäßigen Treffen Vorträge halten oder Workshops zu ihren Fachgebieten anbieten oder an Referaten in der Schule teilnehmen. Dies fördert nicht nur ihr Selbstwertgefühl, sondern gibt ihnen auch das Gefühl, immer noch einen aktiven Beitrag zu leisten.


Künstlerische Aktivitäten

Kreative Workshops wie Malen, Musik machen oder Theateraufführungen ermöglichen den Bewohnern, ihre künstlerischen Talente zu entfalten und fördern die soziale Interaktion mit den Schüler/innen.

Gemeinschaftsprojekte

Das Organisieren von gemeinsamen Projekten, sei es ein Gartenprojekt, die Pflege von Haustieren oder die Unterstützung bei internen Veranstaltungen, stärkt den Gemeinschaftssinn und fördert die Zusammenarbeit zwischen Bewohnern und Schüler/innen.


Gesundheitsförderung

Lernen durch Engagement kann auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner verbessern. Dies kann durch Aktivitäten wie gemeinsames Kochen gesunder Mahlzeiten oder regelmäßige Bewegungskurse wie Gymnastik oder Parcours erreicht werden.

Mentorenschaft

Bewohner, die über Fachwissen in bestimmten Bereichen verfügen, können als Mentoren für Schüler/innen fungieren.

Dieser Wissensaustausch ist für alle Beteiligten bereichernd.