Archiv 2016


Müll am Meer - Ausstellung der 9c am 20.04.2016

Müll im Meer – Eine Ausstellung der 9c

Am 20. April lud die Klasse 9c alle Schülerinnen und Schüler des 3. und 4. Jahrganges zu einer Ausstellung in der Aula ein. Unter dem Motto „Müll im Meer“ ging es um den Lebensraum Meer, die Gefahren, die von Plastikmüll ausgehen um Kunststoffe, Alternativen dazu und Möglichkeiten, wie jeder Einzelne etwas gegen die Vermüllung unserer Umwelt tun kann.
An 16 Stationen wurde informiert, experimentiert, zugeordnet, erklärt und gezeigt, was die 9. Klasse im Rahmen des Nawi-Unterrichtes zu diesem Thema entwickelt hatte. Unter anderem  wurden Wasserproben untersucht, Kunststoffe und Alternativen dazu hergestellt, gezeigt, welche unterschiedlichen Eigenschaften Kunststoffe haben, wie Mikroplastik entsteht und welche Auswirkungen es auf unsere Umwelt hat. In einer Diashow wurde  über Müllentsorgung und die Unterrichtseinheit „Müll im Meer“ informiert.
Zum Schluss gab  es einen Flyer, den die Schüler mit nach Hause nehmen konnten, um dort hoffentlich darüber zu diskutieren, und es wurde ein Interview mit ihnen durchgeführt: „Was hat euch heute am meisten beeindruckt? Welche Informationen nehmt ihr mit nach Hause?“ Eine häufige Äußerung der Schüler war: „Es ist sünde, dass die Tiere darunter leiden. Da müssen wir was tun.“
Damit ist das wichtigste Ziel, nämlich das Wissen über Zustände, Probleme und Möglichkeiten nachhaltig weiterzugeben, erreicht – wie schön!


Kreativ auf Noldes Spuren

vom  15. März 2016

Aus der Redaktion des Nordfriesland Tageblatt

 

In einem zweitägigen Workshop haben sich Schüler aus Neukirchen und Dänemark dem Maler gemeinsam multimedial genähert

Unter dem Motto „Schüler aus Deutschland und Dänemark treffen gemeinsam auf den Maler Emil Nolde“ stand ein gemeinsames Projekt der Emil-Nolde-Schule Neukirchen und der Nörreskov-Skolen aus dem dänischen Guderup bei Sonderburg. Den Austausch zwischen den beiden Schulen hatte die Lehrerin Susanne Muth-Ries von Global House aus Sonderburg in die Wege geleitet, als die 10. Klasse der Nörreskov-Skolen bereits im vergangenen Jahr in Neukirchen zu Gast war. Jetzt trafen sich wiederum 43 Schüler der 9. und 10. Klassen, die in ihren Heimatschulen am Deutsch- beziehungsweise Dänisch-Unterricht teilnehmen, zu einem kurzen Kennenlernen in der Außenstelle Wimmersbüll der Emil-Nolde-Schule, um dann gemeinsam zur Nolde-Stiftung nach Seebüll zu fahren.

Als Ziel galt es, sich in verschiedenen künstlerischen Disziplinen multimedial mit dem Maler Emil Nolde auseinander zu setzen. Dabei wurden sie neben ihren Lehrerinnen Kristina Franck (Wimmersbüll) und Anne-Merete Maron (Guderup) von der professionellen Filmemacherin und Regisseurin Martina Fluck von der „Yucca Filmproduktion“ aus Hamburg unterstützt.

Zunächst erklärte die Museumspädagogin Mechthild Gransow kurz den Menschen und Maler Emil Nolde und führte die jungen Gäste dann durch die Ausstellung mit den Originalwerken und den Besonderheiten der Bilderwelten. Dabei sollten die Schüler möglichst das Wesen einzelner Bilder durchdringen, um schließlich ihr Lieblingsbild auszuwählen. Nachdem alle durch die eigens von Mechthild Gransow aufgeschlossene Original-Eingangstür zu Noldes Werkstatt hinausgegangen waren, ging es in Gruppen aufgeteilt anschließend mit Smartphones, Tablets oder Kameras bewaffnet in den berühmten Nolde-Garten und die nähere typische Landschaft. Inspiriert von Noldes Landschaftsbildern sollten mit diesen modernen Medien nun eigene fotografische Werke entstehen. Anschließend konnten die Gruppen ihr künstlerisches Talent in der Malschule der Nolde-Stiftung beweisen. Unter der fachlichen Leitung von Mechthild Gransow wurden sie dort in die Geheimnisse der Aquarellfarben eingeführt, um diese dann mit dem Pinsel zu Papier zu bringen.

Nach der Rückkehr in die Wimmersbüller Schule wurde das in der Nolde-Stiftung Erlebte besprochen. Danach galt es, die eigenen Film- und Fotodokumente einzulesen, zu bearbeiten und zu gestalten. Übernachtet wurde auch in der Schule, um am nächsten Morgen eine eigene, multimediale Ausstellung in der Wimmersbüller Schule vorzubereiten. Filme zusammenfügen, um sie für eine Vorführung einzuspielen und Fotos bearbeiten für eine Diashow gehörten ebenso dazu wie die in der Malschule entstandenen Gemälde und Zeichnungen zu vollenden und aufzuhängen. Dazu galt es, ein Informationsblatt mit den biografischen Daten Emil Noldes zu erstellen.

Nach teilweise anfänglicher Skepsis waren die Nachwuchs-Kunstforscher doch recht angetan von dem zweitägigen Workshop, auch Dank ihrer eigenen Kreativität, die sie dabei einbringen konnten. Unterstützt wurde das Projekt im Rahmen der Kulturregion Sønderjylland-Schleswig aus dem Interreg-Programm der Europäischen Union.

 


Förderverein zeichnet Engagement der Schüler aus

vom  29. Januar 2016

Aus der Redaktion des Nordfriesland Tageblatt

 

Die Haupt- und Realschullassen der Grund- und Gemeinschaftsschule Südtondern in Neukirchen (Emil-Nolde-Schule) haben als Vorbereitung auf ihren Ersten-Allgemeinen (ESA) beziehungsweise Mittleren-Schulabschluss (MSA) auch eine Projektarbeit abzuliefern, mit der sie sich über mehrere Monate beschäftigt hatten. 20 Gruppen mit bis zu drei Schülern durften ihre Themen dabei frei wählen. Diese waren dann auch sehr bunt und breit gefächert und reichten von Freizeit und Sport, Musik über Regionales bis hin zur Geschichte und aktuelle Probleme. Die besten drei Arbeiten wurden nun vom Förderverein der Schule mit Geldpreisen von 50 Euro Schüler dotiert.

In einem nicht ganz leichten Auswahlverfahren, wie der Fördervereins-Vorsitzende Klaus Meyer-Lovis in der Feierstunden in der Aula erwähnte, fiel die Entscheidung schließlich recht knapp aus. Der Vorsitzende lobte dann auch die toll gewählten Themen mit den unterschiedlichen Inhalten und bestätigte den Teilnehmern sehr viel gelernt zu haben, sei es Kompetenz, Teamarbeit oder Präsentation.

Preisträger wurden Saskia Krüger und Emily Partenheimer (Thema: Jugendorganisation unter dem Hakenkreuz), Kira Jacobsen, Süntje Bleeker und Dunja Betka Geertz (Flüchtlinge und ihr langer Weg in eine bessere Zukunft – Flüchtlingsbewegung 2015, Beispiel Syrien) sowie Lillian Geiger und Lea Mommsen (Tourismus in Schweden).

Die Preise wurden zusammen mit den Anerkennungsurkunden für hervorragende Arbeit und Präsentation des Langzeitprojekts von Klaus Meyer-Lovis überreicht. Sieben weitere Projekt-Teams erhielten dazu noch Nacht-Taxigutscheine von je fünf Euro pro Schüler, so dass der Förderverein insgesamt Geld-Preise von zusammen 425 Euro ausgelobt hatte.


Autor: Stephan Bülck